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THE O BAND “WITHIN REACH”
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Eine Platte, hinter ich her war wie der Teufel höxtpersönlich! Eines Nachts hörte ich die Sendung “Morning People” im Sender AFN (kam zwischen Montag und Freitag - immer um 02:00 Uhr am Morgen) einen verklärenden Sound, der mir völlig neu war. Das erste Mal hatte ich die Ansage verschnappt und ich bin fast wahnsinnig geworden, weil ich wissen wollte, wer diesen Song gespielt hat. Eine Woche später die Auflösung: Der Name war “A Band Called O”!
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#xxx
1. 2. 3. 4. xxx xxx xxx 1. 2. 3. 4. 5.
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SIDE A
A Smile Is Diamond Feel Alright Lucia Loser Don’tcha Wanna
SIDE B
Money Talk Still Burning Paradise Blue Long, Long Way Within Reach (Instrumental)
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Note:
1 2,5 2,125 1,875
2,25 1,75 1,75 2,25 2,5
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Note
5:46 6:39 4:42
xxx
6:08
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Der Startsong “A Smile Is Diamond” ist bereits das ganze Geld für die Platte wert. Treibender Keyboardiger Rock-Riff a la Supertramp, lautes, inniges Gitarrensolo tendierend in Richtung Pink Floyd und der Gesang a la Don Henly von den Eagles. Zusammen ergab das eine wundervolle Mixtur und der erste Song des Albums schneidet sich wie ein Messer in weiche Butter in Dein Herz, in Deine Seele und in die Großhirnrinde und packt Dich - löst Begeisterung aus. Und ich sage es ohne Übertreibung: Es ist einer der besten Rocksongs der 70er!
“Feel Alright” ist “nur” ein normaler rockpoppiger Song mit leichten Country- Rock Harmonien, erreicht aber nicht die Klasse der ersten Stücks. “Lucia Loser” zwiddert etwas zwischen Country-Rock und einer ruhigeren Phase, in der Craig Anders wieder wie David Gilmour klingt. Netter Song, aber nicht besonders spektakulär. “Don’tcha Wanna” ist ein schöner slidegitarren-triefender Southern- Blues-Rock & Roll, der mich an die früheren Stücke von Lynyrd Skynyrd erinnert.
“Still Burning” ist auch ein schöner rockiger Song, der zwar - wie alle anderen verbleibenden der Platte - sich nicht mit “A Smile” messen kann oder auch nicht will, aber wenn ich die Musik unvoreingenommen höre, hört der Musikfan, dass auch diese Komposition sehr ansprechend ist. Tolles Piano-Solo am Ende von Jeff Bannister. ‘Ne ordentliche Portion Southern-Rock gibt’s in “Paradise Blue” und das Arrangement des Songs weckt Erinnerungen an die frühen 70er Stücke von Steely Dan aus deren Pretzel Logic-Aera. Starke Orgel, guter Groove.
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FAZIT:
Das Highlight der Platte ist der sensationelle Song “A Smile Is Diamond”, drei weitere Songs sind durchaus hörenswert, der Rest versinkt im kompositorischen Mittelmass. Kauf lohnt schon alleine wegen Song # 1!
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Produced by Doug Bennett + O at Olympic Studios, Barnes in March/May 1976
Personal: Pix (leadvocals, guitars) Craig Anders (vocals, electric slide, pedal steel guitars) Jeff Bannister (vocals, piano, fender rhodes, organ, synthesizer) Mark Anders (bassguitar) Derek Ballard (drums, percussion)
Veröffentlichung: 1976 (United Artist Records)
Besonderheit: Posterbeilage (sehr lobenswert und leider nicht alltäglich)
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (2,000)
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